13.11.2023 - Herbstveranstaltung ZVDS
Grenzüberschreitende Arbeitsverhältnisse gibt es schon lange in vielfältiger Form. Während der COVID-19-Pandemie sind neue Aspekte hinzugekommen, weil bspw. das Arbeiten ohne «Home Office» kaum mehr möglich war. Auch nach der Pandemie wurde das Arbeiten von zu Hause vielerorts – zumindest teilweise – beibehalten. Wenn Mitarbeitende nicht mehr zu 100 % vor Ort in den Räumlichkeiten des Arbeitgebers arbeiten, stellen sich in grenzüberschreitenden Situationen unter anderem steuer- und sozialversicherungsrechtliche Fragen. Um diese zu lösen, brauchte es neue zwischenstaatliche Vereinbarungen. Mit dem «Home Office» und der Digitalisierung werden vermehrt Arbeitsverhältnisse mit Arbeitgebern in anderen Ländern oder gar auf anderen Kontinenten eingegangen. Die wirtschaftliche Entwicklung sowie der Fachkräftemangel geben vermehrt Anreize zur Ausübung der Arbeit als Grenzgänger oder internationaler Wochenaufenthalter. Nach der Beendigung des aktiven Arbeitslebens können sich Fragen zur Besteuerung von Renten und Kapitalleistungen stellen, wenn der Ruhestand im Ausland verbracht wird.
Cyrill Habegger, dipl. Steuerexperte, Leiter Steuern PensExpert AG und Pius Baumgartner, dipl. Steuerexperte, stellvertretender Leiter Steuern PensExpert AG geben in ihrem Referat «Steuern und Sozialversicherungsaspekte in grenzüberschreitenden Konstellationen» einen umfassenden Überblick zu den aktuellen Grundlagen.